Zunächst ist es wichtig, dass Du weißt, was die Haupt- und Spurennährstoffe der richtigen Pflanzenernährung sind und woran Du erkennst, was genau Deiner Pflanze fehlt. Hauptnährstoffe sind:
Und woran erkennst Du die wichtigsten Mangel? Bei Stickstoff ist das Wachstum stark eingeschränkt und die Blätter, beginnend bei den älteren Blättern, sind blassgrün bis gelblich verfärbt. Calciummangel zeigt sich an Früchten (Paprika, Tomate) durch braune abgestorbene Bereiche am Fruchtende (Fruchtendfäule). Bei Kohl zeigen sich im Inneren des Kohlkopfes braune, faulige Stellen.
Häufig tritt auch Magnesiummangel auf. Dort sind es wieder gelbe Blätter, die den Mangel anzeigen. Allerdings bleiben die Blattadern anfangs noch lange grün und so erkennst Du den Unterschied zum Stickstoffmangel.
Soweit, dass Du einen Mangel an Deinen Pflanzen siehst wollen wir es allerdings gar nicht kommen lassen. Beete lassen sich gut mit Gründüngung auf die bevorstehende Gemüsesaison vorbereiten.
Wenn ich im Folgejahr starkzehrende Gemüsesorten anbauen möchte, dann kann ich den Boden u.a. optimal mit Ackerbohnen, Gelbsenf oder Ölrettich vorbereiten.
Aber auch wenn Du keine Gründüngung einsetzt, kannst Du zu Beginn Deiner Gemüsekultur schon viel für einen guten Saisonstart machen.
Wenn Du zu Beginn Deiner Kultur bei der Aussaat noch auf geringe Nährstoffe im Aussaatsubstrat achtest, sollte spätestens bei der Pflanzung ins Beet frischer pflanzenverfügbarer Dünger vorhanden sein. Denn nun geht es spektakulär los mit dem Wachstum und die junge Pflanze bekommt richtigen Nährstoffappetit.
In der Aussaatschale kann man schon langsam und behutsam beginnen zu düngen, wenn die Pflänzchen ca. 2-4 cm hoch sind. Aber Achtung hier noch nicht zu viel düngen, da es sonst passieren kann, dass die Pflanzenstiele lang und weich werden.
Durch eine gut eingesetzte Startdüngung kannst Du im Optimalfall 25 % mehr Ernteertrag haben, als bei Pflanzen ohne Startdüngung.
Wenn es Dir wichtig ist, dass Dein Gemüse rein natürlich versorgt wird gibt es eine Reihe von organischen Düngern, die Deinen Pflanzen eine optimale Basis bereiten.
Neben den organischen Wirtschaftsdüngern wie z.B. Stallmist , Hühnerkot kommen eine Reihe organischer Handelsdünger hinzu, die überwiegend aus Knochen- und Blutmehl, Hornspänen/ -mehl, Hühnerkot, Guano, Seealgen oder allgemein aus tierischen und pflanzlichen Rückständen hergestellt werden.
Hier ist es wichtig, dass Du darauf achtest früh genug Dein Pflanzbeet vorzubereiten, denn Du solltest wissen, dass die benötigten Nährstoffe bei organischen Düngern zur Freisetzung etwas Vorlauf benötigen.
Die Pflanzenverfügbarkeit ist zwar langsamer, da sie erst von im Boden lebenden Mikroorganismen zersetzt werden müssen, aber sie sind dafür milder und Du kannst weder überdüngen, noch „versalzen“. Auch eine Bodenauswaschung der Nährstoffe ist so gut wie unmöglich.
Wenn Du allerdings mal schnelle Rettung brauchst, dann gibt es viele mineralische Handelsdünger, die auf Salzbasis für schnelle Nährstoffverfügbarkeit sorgen.
Ein beliebtes ökologisches Pflanzenstärkungsmittel im Hobbygartenbau ist die selbstproduzierte Pflanzenjauche.
Sicher bietet der Handel auch einige Pflanzenstärkungsmittel an, die ihre Aufgaben die Widerstandsfähigkeit gegen Schadorganismen und den Schutz vor nichtschädlingsbedingten Beeinträchtigungen gut übernehmen, aber mit der selbsthergestellten Brennnesseljauche kannst Du allerdings zwei Fliegen mit einer Klappe fangen.
Mit der noch nicht vergorenen Brühe kann man gegen Blattläuse, Spinnmilben und Pilzerkrankungen spritzen und mit der fertigen Jauche hervorragend düngen und stärken.
Das Rezept ist simpel. Setze ein Kilo frische, grob zerteilte Brennnesseln in 10 Liter Wasser an. Achte darauf, dass das Gefäß für den Ansatz aus Plastik, Holz oder Steinmaterial ist, da die Jauche bei der Gärung in Metallgefäßen chemisch reagieren würde. Das Gefäß nun an einen warmen, sonnigen Platz stellen und mit einem Gitter oder Netz abdecken. Für die richtige Konzentration und den perfekten Zersetzungsgrad sollte die Jauche nun ein bis zwei Wochen gären und sollte täglich umgerührt werden. Die Brennnesseljauche ist einsatzbereit, wenn sie aufgehört hat zu schäumen und sie sich dunkelbraun verfärbt hat.
Da es sich um einen Zersetzungsprozess handelt, in dem geruchsintensives Ammoniak freigesetzt wird, solltest Du den Standort des Jaucheeimers so wählen, dass sich keiner belästigt fühlt. Zur Unterdrückung zu starker Gerüche kannst Du aber auch Steinmehl, Knochenmehl, Baldrian oder Kamille unterrühren.
Die fertig produzierte Jauche wird abgesiebt und zum Ausbringen stark verdünnt im Verhältnis 1 Liter Brühe auf 10 Liter Wasser.
Wenn Du nun noch darauf aufpasst, dass Du die Jauche nur an trüben Tagen ausbringst, damit Du keine Schäden an den Blättern bekommst und möglichst direkt in den Wurzelbereich gießt, dann steht einer starken Gemüsesaison nichts mehr im Weg.
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