Duftgärten können für Faulenzer gleich mehrere Anreize haben: Einerseits ist der Geruch vieler Pflanzen wie eine Droge, die einen im Garten hält – da macht sogar Unkrautjäten Lust! Andererseits sind viele Duftpflanzen ideale Helfer bei der Schädlingsbekämpfung. Da denke ich zum Beispiel an den Lavendel, dessen Geruch die Blattläuse bei den Rosen vergrämt.
Oder an den Knoblauch, dessen scharfer Geruch sogar im Stande ist, besonders lästige Pilzkrankheiten bei den Erdbeeren zu bekämpfen. Die Hauptrolle im Duftgarten spielen natürlich Kräuter, daneben gehören aber auch Rosen oder einige besondere Gehölze dazu.
Als Duftoase empfehle ich eine Kräuterecke im Garten. Sie liefert nicht nur köstlich Aromatisches für die Küche, sondern ist auch die „Apotheke“ des Gärtners – schon seit Jahrhunderten. Alle Küchen- und Heilkräuter sind „Sonnen“-Kinder, denn die meisten dieser Gewächse haben ihre Heimat in südlichen Regionen. Nur wenn ausreichend Wärme und Licht zur Verfügung stehen, bilden sich die heilenden und würzenden Substanzen in großen Mengen aus. An den Boden stellen Kräuter keine großen Ansprüche. Man glaubt es kaum: Aber je karger, desto lieber.
Basilikum (Ocimum sp.) wie zum Beispiel den ‚Try Basil Mix‘ – da haben Sie gleich drei verschiedene Sorten Basilikum in einer Multipille. Er braucht viel Wärme und Sonne und gedeiht am besten in Töpfen am Balkon. Die Blätter verströmen ein herrliches Aroma!
Echte Kamille (Matricaria recutita) wie SPERLI’s ‚Canastilla‘. Sie können sie an Ort und Stelle direkt in den Boden einsäen. Besonders karge Erde ist ideal. Die hübschen weißgelben Blüten duften typisch würzig. Man kann sie ab Juli täglich abzupfen, trocknen und für Tees, Salben, Bäder oder Umschläge nutzen.
Knoblauch (Allium sativum) wie zum Beispiel der aromatische ;‚Flavor‘ – im März oder schon im Oktober werden die Zehen in den Boden gesteckt. Wie schon beschrieben, ist er eine ideale Mischkulturpflanze – bei den Erdbeeren oder im Rosenbeet. Die Ernte erfolgt, sobald das Laub dürr wird.
Lavendel (Lavandula angustifolia) wie ‚SPERLI’s Blaues Wunder‘ ist ein idealer Partner zu Rosen. Er liebt trockene, durchlässige Erde in voller Sonne. Unvergleichlich ist sein intensiver, parfümartiger Duft, der bei jedem Windstoß und bei jeder Berührung von den Blättern und tiefblauen Blüten in die Nase weht.
Oregano (Origanum vulgaris) – das aromatische Pizzagewürz darf nicht fehlen! Auch hier empfehle ich die Multipille aus der Reihe ‚Simply Herbs‘, denn sie bringt dichten Blattwuchs auf kleinem Raum.
Pfefferminze (Mentha piperita) wie ‚SPERLI’s Pfeffi‘ ist mit ihrem unvergleichlich frischen Duft und Aroma einfach toll! Sie wuchert zwar, gehört aber unbedingt dazu. Der beste Tee, wenn er aus dem eigenen Garten kommt!
Rosmarin (Rosmarinus officinalis) – mein Liebling! Der würzige Duft bringt uns den Süden in den Garten. Die Sorte ‚SPERLI’s Meertau‘ ist nicht immer winterhart, daher bleibt die Pflanze besser im Topf in lehmiger Erde.
Thymian (Thymus sp.) – schön und duftend! Gibt es zum Beispiel im Bio-Saat-Programm. Je karger der Boden ist, desto aromatischer wird er.
Zitronenmelisse (Melissa officinalis) wie ‚SPERLI’s Lima‘ duftet frisch nach Zitrone und ist leicht zu pflegen. Die Erde sollte humusreich sein.
Nicht jeder will und kann gleich einen ganzen Gartenteil für Kräuter verwenden.
Besonders dekorativ sind in einem solchen Fall die Kräutertöpfe. Diese großen Tontöpfe, bei denen seitlich Öffnungen wie kleine Balkone angeordnet sind, lassen sich mit einer Vielzahl von Kräutern bepflanzen.
Idealerweise werden die feuchtigkeitsliebenden Kräuter, zum Beispiel Minzen, eher im unteren Bereich angeordnet. Die Trockenheit liebenden Kräuter, zum Beispiel Thymian oder Basilikum, kommen in den oberen Bereich. Wer schon beim Einfüllen der Erde die Vorlieben der Pflanzen berücksichtigt, hat später weniger Mühe.
Also: Feuchtigkeitsliebende Pflanzen in mehr Humus, die trockenheitsliebenden Pflanzen in eine Erde mit einem größeren Sandanteil setzen.
Und noch ein Tipp: weil es schwierig ist die Kräuter durch die kleinen Topföffnungen zu bringen, wickelt man sie zuerst fest in Zeitung, zieht sie damit „gebündelt“ durch und entfernt anschließend das Papier. So werden Wurzeln und Blätter kaum verletzt.
(Karl Ploberger)
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