Bodenvorbereitung
Für den perfekten Start in die Gartensaison
Sattes Grün dank cleverer Planung
Eine erfolgreiche Gartensaison beginnt mit der richtigen Bodenvorbereitung. Schon im Winter kannst Du Dich um Deinen Boden kümmern und ihn mit Nährstoffen anreichern, bevor die eigentliche Gartensaison startet. Wenn Du einige Tipps befolgst, legst Du den Grundstein für sattes Grün, viele Blüten und prächtige Früchte!
Ein gesunder Boden ist das Fundament für ein prächtiges Pflanzenwachstum. Nach einer Saison voller Blüten und Früchte ist der Boden oft ausgelaugt. Dafür solltest Du spätestens im zeitigen Frühjahr oder auch an frostfreien Tagen im Winter mit der Bodenbearbeitung beginnen. Die Bedingungen hängen vom Wetter ab – der Boden sollte abgetrocknet sein, sodass sich die Bodenkrume gut bearbeiten lässt. Entferne vorab alte Stängel, Unkräuter und eine eventuell vorhandene Laubschicht.
Im Frühjahr ist es ratsam, nicht mehr umzugraben, da dies das Bodenleben in der obersten Erdschicht stören kann. Stattdessen kannst Du die oberste Bodenschicht mit einer Grabgabel belüften, um ein gesundes Wurzelwachstum zu fördern.
Um den Nährstoffgehalt Deines Bodens zu überprüfen, solltest Du alle paar Jahre eine Bodenprobe nehmen. Dabei entnimmst Du von jeder Fläche (Gemüsebeet, Ziergarten, Rasen) an 10 bis 15 Stellen Proben und lässt diese in einem Labor analysieren. Das Ergebnis gibt Aufschluss über den pH-Wert und den Gehalt an Mineralstoffen wie Phosphor und Kali und ermöglicht Dir eine gezielte Düngeempfehlung.
Falls Phosphor und Kali ausreichend vorhanden sind, ist Kompost der ideale Dünger für Deinen Garten. Achte darauf, dass nur zersetztes Material zum Einsatz kommt, indem Du die Masse vor dem Verteilen siebst. Was im Sieb verbleibt, kann weiter im Komposthaufen verrotten.
Sollte Stickstoff benötigt werden, ist es ratsam, Hornprodukte wie Hornspäne zu nutzen. Diese werden um die Pflanzen gestreut und leicht mit einer Harke eingearbeitet. Eine gängige Menge sind etwa 80 Gramm Hornspäne pro Quadratmeter. Wichtig ist, dass Du die unterschiedlichen Nährstoffbedarfe der Pflanzen berücksichtigst: Starkzehrer wie Tomaten und Gurken benötigen mehr Stickstoff, während Schwachzehrer wie Erbsen und Zwiebeln weniger brauchen. Über das Jahr verteilt wird dann je nach Kultur erneut gedüngt.
Manche Gemüsearten ergänzen sich hervorragend und fördern sich gegenseitig, indem sie Schädlinge abwehren oder das Nährstoffangebot verbessern. Beispiele hierfür sind Radieschen, die Paprika unterstützen, oder Tomaten, die mit Borretsch zusammen gepflanzt werden können, um Bestäuber anzulocken.
Um den Boden gesund zu erhalten und die Ernte zu maximieren, ist eine durchdachte Fruchtfolge essenziell. Die Vierfelderwirtschaft ist ein bewährtes System, das auch bei kleineren Gärten gut umsetzbar ist. Bei dieser Methode teilst Du das Beet in vier Bereiche:
- Jahr: Starkzehrer (z.B. Kartoffeln, Tomaten, Paprika)
- Jahr: Mittelzehrer (z.B. Möhren, Kohlrabi, Spinat)
- Jahr: Schwachzehrer (z.B. Erbsen, Radieschen, Feldsalat)
- Jahr: Gründüngung (z.B. mit Leguminosen, die den Boden anreichern)
Mit dieser Rotation wird der Boden regeneriert, Krankheiten und Schädlingen wird vorgebeugt, und Du sorgst für eine reichhaltige Ernte.
Sperli
Ringelblumensamen Ivory PrincessSperli
Basilikumsamen SPERLI's BalkonstarSperli
Tomatensamen Lizzano, F1