
Die Vorteile der Gründüngung
Der Weg zu einem gesunden Boden

Was ist eigentlich Gründüngung?
Gründüngung ist „Wellness“ für Deinen Boden und bringt neuen Schwung ins Erdreich! Möchtest Du Deinen Pflanzen einen optimalen Start durch eine gute Nährstoffversorgung bieten oder Dich im Sommer an der vielfältigen Blütenpracht erfreuen? Das kannst Du mit der richtigen Gründüngung erreichen! Ob im Frühjahr, Sommer oder Herbst – eine Gründüngung lässt sich jederzeit in Deinen Pflanzplan integrieren, um die vielen Vorteile genau abgestimmt auf Deinen Boden zu nutzen. Zudem können Dir die Gründüngungspflanzen einige Arbeitsschritte erleichtern, indem sie mit ihren Wurzeln tiefere Bodenschichten auflockern oder durch ihre Einarbeitung eine natürliche Nährstoffquelle für die Folgekultur schaffen.
Gründünger hat gegenüber einer Schwarzbrache (Boden ohne Bewuchs) viele Vorteile. Die Pflanzen beschatten die Oberfläche, wodurch der Boden vor Sonne, Hitze und starker Wasserverdunstung geschützt wird. Gleichzeitig wird der Aufprall von Regenwasser und Wind gemindert, was einem Verschlämmen und Verkrusten der Bodenoberfläche entgegenwirkt. Blühender Ölrettich, Gelbsenf, Buchweizen und Phacelia locken Nützlinge in den Garten und dienen als Insektenweide. Die Wurzeln der Gründüngungspflanzen lockern tiefere Bodenschichten, nehmen Restnährstoffe auf und verhindern deren Auswaschung in das Grundwasser.
Schwere Böden können durch tiefwurzelnde Gründungspflanzen wie Leinsaat und Serradella aufgeschlossen werden. Zudem gewinnen Schmetterlingsblütler wie Ackerbohnen, Sommerwicken oder verschiedene Klee-Arten mithilfe von Knöllchenbakterien Stickstoff aus der Bodenluft. Arbeitet man die abgemähten Pflanzenreste in den Boden ein, profitieren die Nachkulturen von den Nährstoffen. Nicht zuletzt wird das Unkrautwachstum unterdrückt.
Vorbereitung
Entferne oder arbeite die Erntereste der Vorkultur weitestgehend in den Boden ein und lockere den Boden oberflächlich auf. Die Pflanzen lockern tiefere Bodenschichten von selbst auf! Bei der Verwendung im Gemüsegarten ist darauf zu achten, dass Gründüngungspflanzen aus der Familie der Kreuzblütler, wie Gelbsenf oder Ölrettich, nicht in zu enger Fruchtfolge zu Rettich- und Kohlgewächsen, wie z. B. Radieschen und Kohlarten, stehen. Als Vorkultur vor frostempfindlichen Pflanzen wie Gurken oder Tomaten eignen sich z. B. Gelbsenf oder Phacelia. Rotklee oder Inkarnatklee sind hervorragende Zwischensaaten, wenn ein kurzzeitiger Leerstand im Gemüsebeet herrscht. Unter Gehölzen oder Obstbäumen bieten sich niedrig bleibende Arten mit flach verlaufenden Wurzeln wie z. B. Phacelia oder Serradella an.
Aussaat
Damit positive Effekte wie die Nährstoffanreicherung durch Leguminosen oder die Nematodenbekämpfung durch Tagetes gut funktionieren, müssen Gründüngungspflanzen lange genug auf einer Fläche stehen. Im Brachejahr sind sie die Hauptkultur und bleiben zwei bis drei Monate auf dem Beet. Möchtest Du den Boden nur zwischendurch vor Austrocknung und Auswaschung schützen, kann die Kulturdauer auch kürzer sein.
Die Aussaatzeit ist je nach Kultur unterschiedlich, liegt jedoch meist zwischen April und August. Bereite das Saatbeet wie für eine Gemüsekultur vor: Eine feinkrümelige Bodenstruktur herstellen, das Saatgut breitwürfig ausstreuen und 1-2 cm tief in den Boden einharken. Leicht andrücken und bis zum Auflaufen feucht halten. Die Pflanzen werden entfernt, wenn es Zeit ist, die Herbstaussaaten vorzubereiten. Spätestens nach der Blüte, bevor die Samen reifen, muss der Gründünger abgemäht werden.
Bewässerung
Halte die Aussaat durch regelmäßiges Bewässern feucht.
SPERLI’s Gründünger verbessert ganz natürlich die Struktur des Gartenbodens und mobilisiert beim Anbau von Phacelia & Co. grundlegende Nährstoffe für Folgekulturen im Boden. Das garantiert Dir eine reiche Ernte und zahlreiche hilfreiche Besucher in Deiner grünen Oase. Denn auch unsere heimischen Nützlinge wissen den abwechslungsreichen Blütenflor der Gründüngungsplanten zu schätzen! Die Handhabung ist ganz unkompliziert: Nach der Aussaat folgen – je nach Sorte – Wachsen, Grünen und Blühen, begleitet vom Summen und Brummen.
Die Pflanzen beschatten und durchwurzeln den Boden und wirken so natürlich unkrautunterdrückend. Zusätzlich schützt der wertvolle Boden vor Erosion und Austrocknung. Die Pflanzenwurzeln tragen zur natürlichen Nährstoffanreicherung und Bodenlockerung bei. Viele Arten der Familie der Leguminosen gehen eine Symbiose mit Knöllchenbakterien ein und können Luftstickstoff im Boden binden. Vor der Hauptfrucht wird die Pflanzmasse in den Boden eingearbeitet, wodurch die gebundenen Nährstoffe nach und nach freigesetzt werden und das Bodenleben positiv anregen.
Nach dem Einsatz von Gründünger kannst Du mit dem Gemüsesaatgut weiterarbeiten und bald darauf gesundes Gemüse ernten!
SPERLI bietet mit 8 Bodenkur-Sorten (6 davon in BIO-Qualität) ein umfassendes Sortiment für jeden Hobbygärtner und Gartenboden! Mit dem Anbau der BIO-Einzelsorten oder der speziell auf verschiedene Standortbedürfnisse abgestimmten Mischungen, wie beispielsweise 'BIO-Boden-Aktiv', 'Schnellgrüner' oder 'BIO-Vital-Grün', trägst Du zudem zur Erhaltung der Artenvielfalt unserer Nützlinge bei. Diese Vielfalt ist genau wie ein guter Gartenboden wertvoll und unbezahlbar.
- Verbessert ganz natürlich die Gartenbodenstruktur
- Mobilisiert Nährstoffe für Folgekulturen
- Verdrängt und unterdrückt Wildkräuter
- Schützt den Boden vor Erosion, Austrocknung, Verschlämmung und Nährstoffauswaschung
- Trägt als Pollen- und Nektarspender (Bienenweide) zur Erhaltung der Artenvielfalt von Nützlingen (z. B. durch Phacelia) bei
- Positiver Nebeneffekt ist ein optisch ansprechender Blühcharakter
- Bietet Wildtieren und Nützlingen Rückzugsmöglichkeiten und Unterschlüpfe im Garten
Sperli
SPERLI's Bodenkur Nematodenjäger, 0,1 kgSperli
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