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Hyazinthen
Hyazinthen gehören im Frühjahr mit zu den beliebtesten Zierpflanzen. Das liegt vor allem an den leuchtenden Farben und der bezaubernden Zartheit der kleinen Blüten, die sich zu einer imposanten Blütenkerze auftürmen. Benannt sind sie nach dem griechischen Hyakinthos, der laut Legende die Menschen und Götter gleichermaßen mit seiner Schönheit verzaubert hat. Eines ist sicher – diesen Namen tragen die Hyazinthen zu Recht. Für Deinen Garten kannst Du bei uns neben dem klassichen Blau die verschiedensten Farben dieser hübschen Blumen kaufen.
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Breitblättrige TraubenhyazintheSperli
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Armenische TraubenhyazintheSperli
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Hyazinthe Pink PearlHochwertige Traubenhyazinthen
Wenn es zarter und kleiner sein soll, empfehlen wir Dir Traubenhyazinthen. Diese Verwandte der klassischen Hyazinthe eignen sich dank ihrer leichten Pflege und den geringen Ansprüchen an den Boden hervorragend für Steinbeete und zur Verwilderung am Gehölzrand. Eine tolle Alternative zur größeren Hyazinthe.
Ob in zartem Weiß, leuchtendem Gelb oder kräftigem Pink und Rot, in unserem Online Shop kannst Du das gesamte Farbspektrum bestellen.
Den richtigen Standort für die Hyazinthenzwiebeln finden
Hyazinthen mögen einen sonnigen und warmen Ort, an dem sie möglichst geschützt stehen. Starker Regen oder Wind könnte nämlich dazu führen, dass die großen, schweren Blätter abgeknickt werden. Hast Du solch einen Ort im Garten oder auf dem Balkon gefunden, ist es der Hyazinthe egal, ob sie im Beet, Blumenkasten oder Topf verpflanzt wird.
Auch in Bezug auf das Substrat sind sie anspruchslos. Sie bevorzugen einen lockeren, mineralischen Boden, wachsen aber auch in nährstoffreicher Erde, solange diese locker ist. Grundsätzlich ist es wichtig, dass es nicht zu Staunässe kommen kann. Wie alle Blumenzwiebeln verträgt die Hyazinthenzwiebel keine dauerhaft feuchte Erde, da sie dann zu schimmeln beginnt. Man sollte also stets für einen guten Wasserablauf sorgen. Im Topf kann dies auch eine Drainageschicht aus Kies am Boden des Topfes sein.
Ist einmal der richtige Standort gefunden, sind die mehrjährigen Hyazinthen viele Jahre zu bewundern. Im Sommer lagern sie ausreichend Nährstoffe ein, so dass sie nach dem Winter wieder mit voller Kraft austreiben können. Die sorgfältige Planung und Auswahl des Standortes lohnen sich also!
Hyazinthen-Treiberei im Glas
Hyazinthen haben ganz besondere Zwiebeln, die nicht nur im Topf oder Beet hervorragend wachsen, sondern sogar im Glas gezogen werden können. Du benötigst dafür ein spezielles Hyazinthenglas, welches eine charakteristische Form besitzt: unten ist es bauchig, läuft in der Mitte zu einer Engstelle zusammen und danach wieder etwas auseinander. In den unteren Teil wird das Wasser gefüllt, ohne das die Hyazinthenzwiebel nicht austreiben kann. Auf die Engstelle kommt die Zwiebel, und zwar so, dass gerade so das Wasser berührt. Später, wenn die Zwiebel Wurzeln gebildet hat, reicht es sogar, wenn nur diese Wasserkontakt haben. So vermeidest Du das Anschimmeln der Blumenzwiebel.
Das so gefüllte Glas wird zunächst an einem kühlen, dunklen Ort gelagert, bis das Wurzelwachstum einsetzt. Ist dies geschehen, wird das Glas an einen wärmeren Ort gestellt. Eine Fensterbank beispielsweise eignet sich bestens. Erst wenn die Hyazinthe vollständig verblüht ist, wird sie ins Blumenbeet umgesetzt, wo sie im nächsten Jahr erneut austreibt. Ein weiteres Jahr der Glaskultur ist nicht möglich, aber die farbenfrohe Pracht im Garten entschädigt schnell.
Hyazinthenzwiebeln richtig einsetzen
Da Hyazinthen, ebenso wie andere Frühlingsblüher, einen Kältereiz benötigen um auszutreiben, werden sie im Herbst gesetzt. Ideal sind dazu die letzten beiden Oktoberwochen und der gesamte November, solange der Boden noch nicht gefroren ist. Mit diesem späten Setztermin verhindert man das zu frühe Austreiben im Herbst und garantiert ausreichend kühle Temperaturen über den Winter. Für den Fall, dass Du diesen Termin verpasst hast, kannst Du die Hyazinthen auch im Haus vortreiben und im Frühling ins Freiland umpflanzen.
Um die Hyazinthenzwiebeln in die Erde zu setzen, wird zunächst ein 5-10 cm tiefes Pflanzloch ausgestochen. Der Pflanzabstand zwischen den einzelnen Löchern sollte mindestens 15 cm betragen. Hilfreich kann dabei ein sogenannter Pflanzautomat sein. Ist die Zwiebel besonders groß, sollte sie etwas tiefer in die Erde gesetzt werden als die kleineren. So verhinderst Du das Umknicken der schweren Blütenköpfe. Auch in besonders rauen Lagen empfiehlt es sich die Zwiebeln etwas tiefer einzusetzen, um einen ausreichenden Winterschutz zu garantieren.
Hyazinthen gehören zu den pflegeleichten Frühjahrsblühern
Hyazinthen sind ausgesprochen anspruchslos. Einzig und allein eine ausreichende Wasserzufuhr in der Wachstumsphase ist wichtig. Gieße daher den Boden rund um die Pflanze so, dass er dauerhaft mäßig feucht ist, ohne nass zu sein. Düngen brauchst Du die Hyazinthen grundsätzlich nicht. Ist der Boden aber nicht so nährstoffreich wie gewünscht, kann eine Schicht Kompost den nötigen Ausgleich bringen. Die Blumen werden es Dir mit einer prachtvollen langanhaltenden Blüte danken.
Möchtest Du stets ein gepflegtes Bild im Beet oder Topf vorfinden, kannst Du zudem die verwelkten Blütenköpfe zurückschneiden. Die Blätter werden zu diesem Zeitpunkt noch stehen gelassen, da die Pflanze sie benötigt, um Nährstoffe einzulagern. Wenn sie sich eingezogen haben und ebenfalls verwelkt sind, kannst Du auch diese entfernen.
Dieselben Anforderungen hat auch eine Hyazinthe im Topf. Um hier Staunässe zu vermeiden, bietet es sich an eine Kiesschicht als Drainage auf den Boden des Topfes zu geben. Nach dem Setzen und Angießen wird der Topf für zehn Wochen an einen kühlen, dunklen Ort gestellt, wo das Wurzelwachstum einsetzt.
Die winterharten Blumenzwiebeln können im Garten überwintern
Aufgrund der Tatsache, dass Hyazinthenzwiebeln mehrjährig und winterhart sind, können sie auch bei frostigen Temperaturen problemlos im Garten verbleiben. In rauen Lagen empfiehlt es sich die Zwiebeln im Herbst mit einer Schicht Reisig oder Laub abzudecken. Bedenke nur, dass sie bereits früh im Jahr austreiben. Damit die schützende Schicht sie dabei nicht behindert, muss sie ebenso früh entfernt werden.
Ein Ausgraben der Blumenzwiebeln ist nur sinnvoll, wenn Du Probleme mit Wühlmäusen hast. Diesen schmecken die Zwiebeln hervorragend, so dass sie sie zu großen Teilen auffressen und dadurch zerstören. Um Deine Zwiebeln zu schützen kannst Du sie im Sommer ausgraben, trocknen und im Keller lagern, bis der Pflanztermin im Herbst ansteht. Ist das Problem der Wühlmäuse bekannt, besteht aber auch die Möglichkeit bereits beim Setzen der Zwiebeln einen Pflanzkorb zu verwenden. Diese schützt Deine Hyazinthenzwiebeln vor den gefräßigen Nagern.
Hyazinthen vermehren über Tochterzwiebeln
Nach dem Einziehen der Hyazinthenzwiebel, also dem Verwelken der Blüten sowie aller Blätter, kannst Du die Tochterzwiebeln, die auch Brutzwiebeln genannt werden, ablösen. Dazu werden die Zwiebeln aus der Erde ausgegraben und die sichtbaren, kleineren Brutzwiebeln vorsichtig abgelöst. Diese werden anschließend ebenfalls in die Erde gepflanzt. Damit sie genauso prachtvoll wie die Ausgangsblume werden, solltest Du im nächsten Jahr die Brutzwiebeln von Deiner Jungpflanze ablösen. So entwickelt sie immer mehr Kraft und blüht von Jahr zu Jahr üppiger. Möglich ist eine solche Vermehrung aber nur, wenn die Bedürfnisse der Hyazinthen, also ausreichend Wasser und Nährstoffe, erfüllt sind.