
Bei dem Wort „Fermentierung“ denkst Du als erstes an die Haltbarmachung von Sauerkraut? Es gibt noch viele weitere Möglichkeiten, diese Technik zu nutzen. Diese möchten wir Dir in unserem Blogbeitrag vorstellen.
Für viele sind es neu entdeckte Hobbys und selbst die Spitzenköche haben die folgenden Themen wieder für sich entdeckt: Herstellung von Kimchi, Bier selber brauen, Chutneys einkochen oder Sauerteigbrot backen – und da gesellt sich Fermentieren aktuell wieder gerne dazu – denn diese Art der Vorratshaltung ist voll im Trend! Gerade im Zeitalter von „Zero Waste“ kommt uns diese Methode zu Gute: Du kannst ganz einfach Gemüse und auch Gemüsereste haltbarmachen, bevor Du diese wegschmeißt.
Lebensmittel zu fermentieren ist dabei alles andere als eine Neuheit – es handelt sich im Gegenteil um eine sehr alte Methode der Haltbarmachung. Schon in Zeiten, als es noch keine Kühltruhen gab, haben die Menschen so die Ernteprodukte des Sommers konserviert und sich eine Vitaminversorgung über den Winter gesichert.
Ganz kompakt erklärt bedeutet Fermentation: Haltbarmachung von Lebensmitteln wie Gemüse, Milchprodukten, Tee oder Tabak mit Hilfe von Milchsäurebakterien. Diese Technik schaut auf eine lange Tradition zurück.
Der Fermentierungsvorgang führt aber auch dazu, dass gewissen Lebensmittel reifen oder überhaupt erst entstehen. So ist ein selbst hergestellter Sauerteig für das Brotbacken nichts Anderes als fermentiertes Mehl, während eine Wurstware wie die Salami erst durch das Reifen durch Bakterien entstehen kann.
Beim Fermentieren wird das Gut mit einer Salzschicht versehen und in ein abgedecktes Gefäß gegeben. Auf diese Weise entsteht ein Milieu, in dem sich Milchsäure bildet und später gärt – schlechte Bakterien haben durch diesen Prozess keine Chance.
Bei dieser Methode werden Stoffe durch Bakterien, Pilze oder Enzyme umgewandelt. Dabei entstehen während des Fermentierens oder beim fertigen Produkt Alkohol, Gase und Säuren. Die entstehenden Säuren führen dazu, dass Bakterien, die das Gut verderben lassen würden, abgetötet werden und fermentierte Lebensmittel nicht befallen werden können. So entfällt die Notwendigkeit der Kühlung. Das spart Dir Strom und Platz im Kühl- und Eisschrank!
Bei dieser Methode der Haltbarmachung entstehen zusätzliche Vitamine (z.B. Vitamin C und B) in den fermentierten Lebensmitteln. So konnten die Menschen früher leichter eine ausgewogene Ernährung gewährleisten, obwohl sie auf importierte Waren wie etwa Zitrusfrüchte verzichten mussten.
Allgemein wird Lebensmitteln, die durch Fermentierung entstanden sind, eine positive Wirkung auf die Darmflora zugesprochen, da in diesen Produkten aktive Milchsäurebakterien und natürliche Enzyme vorhanden sind. So sollen milchsauer vergorene Lebensmittel wie Kefir oder Sauerkraut die Bildung einer gesunden Darmflora fördern. Allgemein ist bekannt, dass ein gesunder Darm auch zu einem stabilen Immunsystem beiträgt.
Fermentiertes Gut gilt als leichter verdaulich. Figurbewußte dürfen sich darüber freuen, dass die entstehenden Lebensmittel durch den Abbau von Zucker und Kohlenhydraten kalorienärmer sind.
Haltbarheit: Im Kühlschrank sind fermentierte Lebensmittel im Regelfall bis zu sechs Monate haltbar.
Hinweis: Beim Fermentieren entsteht ein klassischer Geruch. Lüfte die Küche also regelmäßig oder stelle die Gefäße etwa in einen anderen Raum mit passender Temperatur wie etwa in das Gästezimmer.
Wir empfehlen Dir, Gemüse aus dem eigene Garten zu nehmen und/oder solches zu verwenden, dass gerade Saison hat. So hat man es schon früher gehandhabt: Was verfügbar ist, wird für den Winter haltbar gemacht!
Zum Fermentieren eigenen sich neben dem klassischen Weißkraut für Sauerkraut auch andere Gemüsesorten wie Blumenkohl (z. B. Blumenkohl ‚Optimist‘, Artikelnr.: 81030), Rote Bete, Möhren, Chinakohl, grüne Bohnen oder Rettich (z. B. Rettich ‚Eiszapfen‘, Artikelnr.: 82070). Auch wasserhaltige Gemüsesorten wie Gurken (z. B. Landgurke ‚Delikateß‘, Artikelnr.: 80926), Tomaten oder Zucchini sind geeignet – man kann sagen: Was gerade im Garten so wächst oder was auch beim Kochen an Gemüseresten übrig bleibt darf gerne genutzt werden!
Beitragsbild oben: © anaumenko – stock.adobe.com
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