
Meine ganz persönliche Neuentdeckung ist die Chinesische Keule, irritierenderweise auch Spargelsalat genannt, doch mit Spargel hat sie so überhaupt nichts gemein. Heute möchte ich euch drei leckere bebilderte Rezepte dieser Rarität in deutschen Gärten vorstellen:
Botanisch ist die Chinesische Keule unter „Lactuca sativa var. Angustana“ registriert, ist faktisch also ein Kopfsalat. Aber einer mit langem, dicken Stängel, der Keule eben, die die eigentliche Delikatesse darstellt, während die großen, bitteren Blätter eher in den Kompost wandern.
Aber halt: den oberen Büschel kann man wunderbar in der Pfanne anbraten, ähnlich wie einen Radicchio, wenn auch weniger bitter.
Die Chinesische Keule gibt es – wenn überhaupt – in Asia-Läden. Besser, man pflanzt ein paar Köpfe selbst im Beet an. Sie hat einen ganz eigenen Geschmack, vielleicht vergleichbar einer ganz jungen, hyperzarten Kohlrabi, aber ohne Kohlaroma. Sie ist süßlich und doch leicht bitter im rohen Zustand.
Bei der Keule ist es besonders wichtig, sie gut vorzubereiten, also die bitteren, faserigen Teile zu entfernen. Deshalb wiederholt sich dieser Teil bei jedem Rezept. Das finde ich aber nicht so schlimm, da die wenigsten wissen werden, wie man die Keule benutzt.
Am besten ihr testet sie selbst einmal. Ich habe sie einmal wie eine Gurke zu einem Salat verarbeitet, dann diese feine, einfach zuzubereitende Vorspeise gemacht und einmal – auf Wunsch meines Mannes als Curry.
Mein persönlicher Favorit ist die folgende Art der Zubereitung, bei der die Keule zuerst in Gemüsebrühe gegart und dann in brauner Butter angedünstet wird. Dazu gibt es dann den angebratenen, leicht bitteren Salatbüschel – alles gewürzt nur mit Olivenöl, Pfeffer und Zitrone, eventuell etwas Meersalz. Sehr appetitanregend…
Zutaten (pro Person)
1 Chinesische Keule
30 g Butter
200 ml Gemüsebrühe (Instant)
Pfeffer
Meersalz
Die Chinesische Keule wie folgt vorbereiten:
Alle Blätter entlang des Stiels entfernen und entsorgen. Den obersten Büschel mit zarten, jungen Blättern beiseitelegen.
Bei der Chinesischen Keule schmeckt nur der innere, grüne Teil gut. Die äußere Schicht ist faserig und bitter. Diese wird mit einem großen Messer zum dicken Teil hin einfach gerade abgeschnitten, als wollte man aus der runden Keule eine viereckige machen. Die obere Hälfte der Außenschale müsste weicher sein und wird mit einem Schälmesser so lange abgeschält, bis das hellgrüne Innere zum Vorschein kommt.
Die grünen Strünke nun in zwei bis drei Stücke von etwa je 10 cm Länge schneiden.
In einem Topf die Gemüsebrühe zum Kochen bringen und die Keulenstücke darin 10 Minuten köcheln. Mit einem Schaumlöffel herausheben und abtropfen lassen (die Gemüsebrühe eventuell für das Curry benutzen).
In einer Pfanne die Butter erhitzen und die Keulenstücke darin vorsichtig von mehreren Seiten anbraten. Die Temperatur sollte nicht zu hoch sein, damit die Butter nicht verbrennt. Lieber etwas mehr Geduld haben. Gegen Ende noch den Salatbüschel dazu legen (die Keulen am besten etwas an den Rand schieben) und ebenfalls in der Butter kurz von beiden Seiten garen bis er zusammenfällt, dann etwas salzen. Alle Teile auf einem Teller anrichten. Mit Pfeffer würzen und Zitronensaft darüber träufeln.
Die Chinesische Keule kann gedünstet, genauso gut aber auch roh verspeist werden. Man macht dann beispielsweise diesen frischen Keulensalat mit honigsüß-wasabischarf-zitronigem Dressing an, streut ein paar Sesamkörnchen darüber und frische Schnittlauchröllchen und genießt ihn als Vorspeise an einem heißen Sommertag.
Chinesische Keule ist äußerst appetitanregend – nach einer halben Stunde freut man sich dann schon wieder auf das Keulen-Curry…
Zutaten: (1 – 2 Personen)
2 Chinesische Keulen
Schnittlauch
1 EL Sesam, geröstet (alternativ Gomasio)
für die Sauce:
4 EL Sahne
Kräutersalz
1 TL Honig
1 EL Zitronensaft
Wasabi (Menge nach Geschmack)
geriebener Ingwer
Die Strünke der Chinesischen Keulen wie folgt vorbereiten:
1. Alle Blätter (falls vorhanden) entlang des Stiels entfernen und entsorgen. Eventuell den obersten Büschel mit zarten, jungen Blättern aufheben und für eine Vorspeise in Butter dünsten (siehe Rezept „Chinesische Keule in brauner Butter mit Zitrone“).
2. Bei der Chinesischen Keule schmeckt nur der innere, grüne Teil gut. Die äußere Schicht ist faserig und bitter. Diese wird mit einem großen Messer zum dicken Teil hin einfach gerade abgeschnitten, als wollte man aus der runden Keule eine viereckige machen. Die obere Hälfte der Außenschale müsste weicher sein und kann mit einem Schälmesser abgeschält werden, bis das zarte, hellgrüne Innere zum Vorschein kommt.
3. Die grünen Strünke nun in dünne Streifen, Scheiben oder Gemüsespiralen schneiden
Für die Sauce sämtliche Zutaten miteinander gut verrühren und über die dünnen Keulenscheiben oder -streifen gießen. Gut vermischen. Mit Schnittlauchröllchen und Gomasio bzw. Sesam bestreuen.
Was spricht eigentlich dagegen, Chinesische Keule in einem Thaicurry zu verarbeiten? Eigentlich gar nichts. Also sucht man sich aus dem Garten noch ein paar andere Gemüse wie zarte Zuckerschoten, Mangoldblätter und Frühlingszwiebel zusammen und bereitet dieses leichte Curry mit Thai-Reisnudeln zu. Die Zubereitung geht schnell und man wird belohnt mit vielen unterschiedlichen, leckeren Aromen. Auf Thaibasilikum (oder alternativ Koriander) würde ich dabei nur ungern verzichten wollen.
Zutaten: (2 Personen)
Thai-Reisnudeln
1 – 2 Chinesische Keulen (je nach Größe)
1 Handvoll Zuckerschoten
2 Blätter Mangold, Stiele und Blätter zerkleinert
1 Stück Ingwer, kleingeschnitten
2 Knoblauchzehen, kleingeschnitten
2 EL Zitronensaft
1 Chilischote (bzw. nach Geschmack),
in Ringe geschnitten
1 große Frühlingszwiebel, in Ringe geschnitten
200 ml Gemüsebrühe (Instant)
Wok- oder Grünes-Thai-Curry-Gewürz
(z. B. von Lebensbaum)
Thaibasilikum (alternativ: Koriander)
Kokosfett
Die Chinesische Keule wie folgt vorbereiten:
Alle Blätter entlang des Stiels entfernen und entsorgen. Eventuell den obersten Büschel mit den zarten, jungen Blättern aufheben und für eine Vorspeise in Butter dünsten (siehe Rezept Chinesische Keule in brauner Butter).
Bei der Chinesischen Keule schmeckt nur der innere, grüne Teil gut. Die äussere Schicht ist faserig und bitter. Diese wird mit einem großen Messer zum dicken Teil hin einfach gerade abgeschnitten, als wollte man aus der runden Keule eine viereckige machen. Die obere Hälfte der Aussenschale müsste weicher sein und kann mit einem Schälmesser abgeschält werden, bis das hellgrüne Innere zum Vorschein kommt.
Die grünen Strünke nun mit einem Hobel in dünne Scheiben schneiden.
Die Zubereitung des Wok-Gemüses geht nun ganz schnell…
In einem Topf mit kochendem Wasser die Reis-Nudeln nach Packungsanweisung garen und durch ein Sieb abgießen.
Das Kokosfett im Wok erhitzen, Knoblauch und Ingwer darin anbraten, ebenso die geschnibbelten Mangoldstiele, dann das ganze restliche Gemüse dazugeben und mit der Gemüsebrühe ablöschen. Mit Wok-Gewürz abschmecken und 3 Minuten köcheln lassen. Zitronensaft hinzufügen.
Die Reisnudeln in Schalen verteilen und das Gemüse darüber geben. Mit Thai-Basilikum bestreuen.
Speichert, welche Cookies der Benutzer bereits zum ersten Mal akzeptiert hat.
Das Cookie wird verwendet, um den Cache für verschiedene Szenarien und Seitenbenutzer zu unterscheiden.
Dieses Cookie wird verwendet, um dem Besucher unserer Webseite die Möglichkeit der Zahlungsabwicklung über Amazon Pay sicherzustellen.
Das Cookie wird für Zahlungsabwicklungen über Amazon eingesetzt.
Das Session-Cookie speichert Ihre Einkaufsdaten über mehrere Seitenaufrufe hinweg und ist daher für Ihr persönliches Einkaufserlebnis unerlässlich.
Dieses Cookie stellt die Suchfunktion für die Website bereit und liefert Ihnen relevante Ergebnisse in Echtzeit.
Ermöglicht es den Google Tag Manager im Debug Modus auszuführen.
Das Cookie wird verwendet, um dem System die aktuelle Zeitzone des Benutzers mitzuteilen.
Das Cookie wird für Zahlungsabwicklungen über Amazon eingesetzt.
Der Cookie speichert den Referrer und die erste vom Nutzer besuchte Seite zur weiteren Verwendung.
Der CSRF-Token-Cookie trägt zu Ihrer Sicherheit bei. Er stärkt die Sicherheit von Formularen gegen unerwünschte Hackerangriffe.
Das Cookie wird vom Zahlungsanbieter genutzt um die Sicherheit bei der Abwicklung von Zahlungen auf der Webseite zu erhöhen.
Das Cookie wird verwendet, um die Cookie-Einstellungen des Website-Benutzers über mehrere Browser-Sitzungen hinweg zu speichern.
Ermöglicht die Funktion des Merkzettels
Erlaubt das Laden von Google Maps auf dieser Seite.
Erlaubt das Laden von Bing Maps auf dieser Seite.
Dieses Cookie wird gesetzt, wenn ein User über einen Klick auf eine Google Werbeanzeige auf die Website gelangt. Es enthält Informationen darüber, welche Werbeanzeige geklickt wurde, sodass erzielte Erfolge wie z.B. Bestellungen oder Kontaktanfragen der Anzeige zugewiesen werden können.
Cookies zur Provisionsabrechnung (Affiliates) mit Drittanbietern
Kauf- und Surfverhalten mit Google Tag Manager
Das Cookie wird genutzt um Webseitenaktivitäten zu verfolgen. Die gesammelten Informationen werden zur Seitenanalyse und zur Erstellung von Statistiken verwendet.
Google Analytics wird zur der Datenverkehranalyse der Webseite eingesetzt. Dabei können Statistiken über Webseitenaktivitäten erstellt und ausgelesen werden.
Dieses Cookie wird von dem in Shopware integrierten Cookie-Managementsystem gesetzt, wenn der Webseitenbesucher der Nutzung des Google Tag Managers zustimmt.
Das Cookie wird von Facebook genutzt, um den Nutzern von Webseiten, die Dienste von Facebook einbinden, personalisierte Werbeangebote aufgrund des Nutzerverhaltens anzuzeigen.
Für die Schaltung und Optimierung von Facebook Anzeigen, können Sie hier dem Einbinden des Facebook Pixels in unseren Shop zustimmen.
Tracking-Statistiken zur Optimierung der Benutzerabläufe. Es werden keine persönlichen Daten gespeichert.