Kunterbunt und vielfältig im Geschmack ist die große Gruppe der Wurzelgemüse. Frisch geerntet sind sie knackig und saftig, fast alle von ihnen lassen sich kühl und trocken sehr gut und vor allem lange lagern. Daher werden sie lange in den Winter hinein verbraucht, wenn frisches Gemüse aus dem eigenen Garten knapp wird.
Schwarzwurzel, Haferwurzel, Radieschen, Kohlrabi, Knollensellerie, Möhren, Speiserüben, Rote Bete, Kohlrüben, Petersilienwurzel, Pastinake, Rettich, um nur einige zu nennen, die wir im Sortiment haben.
Auch ihre Verwendung in der Küche ist so facettenreich, wie ihre Anzahl, Farben und Formen. Das hängt mit ihrem großen Geschmacksspektrum zusammen. Von scharf, würzig, nussartig bis hin zu erdig, mild, süßlich kann man mit Wurzelgemüse viel gestalten.
Im SPERLI-Sortiment bieten wir Dir eine vielfältige Auswahl an leckerem Wurzelgemüse an. Schau doch einfach mal rein und trau Dich „Wurzel“-Gärtner zu werden.
Die Möhre oder auch Karotte ist wohl das bekannteste und beliebteste Wurzelgemüse. Nicht nur als Babynahrung punktet das Möhrchen mit seinem reichhaltigem Vitamin A und Beta-Carotin-Gehalt. Ursprünglich waren Möhren weiß, gelb und violett. Von diesen Urtypen haben wir die ‘Purple Sun‘ und ‘Jaune Du Doubs‘.
Erst seit gut 300 Jahren gibt es Orange Typen, die dann gezielt weitergezüchtet wurden. Im SPERLI-Sortiment haben wir eine Fülle von orangenen Möhren, sowohl als loses (z.B. ‘Romance‘, ‘Laguna‘), als auch als Pillensaatgut (z.B. ‘Jitka‘) und auf Saatbändern (z.B. ‘Möhren-Sortiment‘). Möhre ist ein Allrounder, die man schon früh draußen säen kann, da die Samen auch bei kühlen Temperaturen keimen. Denke dran auf kleinen Erddämmen zu produzieren, damit die Ernte leichter von der Hand geht und sich die Rüben gut ausformen können.
Ein weiteres klassisches Wurzelgemüse ist die Rote Bete / Rote Rübe. Mit ihrem erdigen, erfrischenden Geschmack kannst Du sie frisch, gekocht, frittiert, püriert, als Saft, als Suppe oder eingelegt genießen. Unzählige Verwendungsmöglichkeiten liegen vor Dir. Auch optisch hat dieses Delikates-Gemüse viel zu bieten. Ob in der Form rund (‘Rote Kugel 2‘), plattrund oder walzenförmig (‘Forono‘) gibt es sie in den Farben weiß, rot, gelb (‘Golden Eye‘) und auch innen rot-weiß geringelt (‘Tonda di Chioggia‘).
Als Snackgemüse und Rohkost sehr beliebt ist und bleibt der Kohlrabi. Du kannst ihn gut auf der Couch knabbern oder ihn als zarte Beilage kochen. Er ist voll mit Mineralstoffen, Vitamin C und Eiweiß, sowie gesunden Senfölen. Einfach ein Klassiker, der weder im Gemüsebeet noch auf dem Speiseplan fehlen darf. Kohlrabisorten werden häufig nach Reifezeit und Schalenfarbe unterschieden.
Im SPERLI-Sortiment haben wir für jeden Geschmack den richtigen Kohlrabi. Als Standardsorte stehen die hellen Sorten ‘Lanro‘ und ‘Superschmelz‘, der bis zu 10 Kilo schwer werden kann, klar an vorderster Stelle. Oder darf es etwas in BIO ‘Lanro‘ oder in Lila ‘Blaro‘ sein?!
Dem Kohlrabi-Anbau sind fast keine Grenzen gesetzt, außer Du hast Raupen und Kaninchen in Deinem Garten. Davor musst Du die zarten Pflänzchen schützen. Ansonsten hat Kohlrabi keine besonderen Ansprüche. Dadurch, dass es frühe, mittlere und späte Sorten gibt kannst Du Dich das ganze Gartenjahr über mit frischem, leckerem Kohlrabi versorgen.
Ein wahres Würzwunder ist der Knollensellerie. Für Suppen, zum Backen, mit anderem Gemüse kombiniert, roh geraspelt als Salat, das sind nur einige Verwendungsvorschläge, wo auf dem Speiseplan diese schmackhafte Knolle ihren Platz findet.
Dieses charaktervolle Knollengemüse braucht allerdings seine Zeit. Schon Mitte März in Vorzuchtschalen ausgesät kann die junge Pflanze anderthalb Monate später vereinzelt ins Beet ausgepflanzt werden. Achte darauf, dass es erst nach den letzten Frösten rausgehen sollte. Nach dem Umpflanzen muss gründlich und ausreichend gewässert werden, damit die kleinen Pflänzchen gut im Beet ankommen und anwachsen können. Ab Oktober sind die Knollen erntereif. Das kannst Du gut daran sehen, dass die äußeren Blätter beginnen zu welken.
In Kisten mit feuchtem Sand an einem kühlen, dunklen Ort kann Sellerie sehr lange gelagert bleiben. Am besten Du lässt ihn mit Stroh abgedeckt im Beet stehen. Auch dort kann er den ganzen Winter stehenbleiben, solange die Temperaturen nicht unter -10°C fallen. Im SPERLI- Sortiment findest Du die Sorte ‘Mars‘.
Petersilie als grünes Würzkraut ist Dir sicher nicht fremd, aber wusstest Du, dass Petersilie eine dicke Wurzel bildet, die optisch der Pastinake sehr ähnlich ist?! Nicht jede Blattpetersilien-Sorte bildet schöne große Wurzeln aus, daher wähle am besten direkt die Sorten aus, die dafür gut geeignet sind. Das kann der Klassiker ‘Halblange‘ sein. Die Petersilienwurzel kannst Du ähnlich wie auch das Kraut zum Würzen von Suppen und Gemüse- oder Kartoffel-Püree verwenden.
Als Faustregel für den Anbau solltest Du Dir beim Anbau von Wurzelpetersilie und Pastinake auf jeden Fall merken, dass der Boden möglichst steinfrei und tiefgründig sein sollte und das während der Kulturzeit immer für eine gute Wasserversorgung gesorgt sein sollte, um das Platzen der schönen weißen Wurzeln zu vermeiden.
Kennst Du den Vorläufer der Schwarzwurzel? Oder wusstest Du, dass die Steckrübe vom „Notgemüse“ zum Trendgemüse geworden ist? Oder weißt Du welches eines von Goethes Lieblingswurzelgemüse war? Tatsächlich wurde bevor man Schwarzwurzeln anbaute die Haferwurzel angebaut. Ihr Anbau ist ab dem 16. Jahrhundert verzeichnet und im 19. Jahrhundert verdrängte sie die Schwarzwurzel.
Beide Wurzelgemüse mögen tiefgründigen, gesteinsfreien Boden. Die Wurzeln sind winterhart und wenn Du den Boden zu Winterbeginn mit organischem Material bedeckst, dann kannst Du sie auch an frostigen Tage ernten. Beide Gattungen findest Du im SPERLI-Sortiment. Bei der Ernte ist darauf zu achten, dass Du sie tief genug ausgräbst, da die langen Wurzeln sonst leicht brechen. Schwarzwurzel Hoffmanns Schwarze Pfahl und neu in 2019 Haferwurzel Sandwich Island. Geschmacklich unterscheiden sich die zwei allerdings doch erheblich. Die Schwarzwurzel hat ein intensives, ziemlich würziges und leicht nussartiges Aroma, die Haferwurzel hingegen schmeckt tatsächlich vergleichbar mit Austern, gerade wenn sie den ersten Frost bekommen hat.
In Norddeutschland hat sie ihre Beliebtheit nie verloren. Die Steckrübe oder auch Kohlrübe oder Wruke genannt. Sie ist im Anbau anspruchslos, sehr ertragreich und lässt sich hervorragend lagern. Nachdem sie eine Zeitlang als „Notgemüse“ galt und somit verpönt war kehrte das Interesse 50 Jahre später wieder, als man erkannte, dass diese Rübe im Winter Vitamin C, Calcium, antiseptisch wirkende Senföle und noch einiges mehr zu liefern hatte. Zumeist wird sie in Form von Eintöpfen zubereitet, aber auch in der Pfanne gebraten kann sie ihr leckeres süßliches Aroma zum Besten geben. In unserem Sortiment findest Du die BIO-Sorte Gelbe aus Friesland. Probiere diese Rübe doch mal, als Nachkultur auf den Gemüsebeeten ist sie innerhalb von 3 Monaten erntereif.
Der deutsche Dichter Goethe ließ sich „seine Rübchen“ sogar nach Weimar nachschicken, weil er nicht auf sie verzichten wollte. Die Rede ist von den kleinen feinen Teltower Rübchen aus dem Brandenburger Land. Mit ihrem angenehmen Rettich-artigen Geschmack werden sie sicher auch Dich überzeugen können. Der verhalf der kleinen Rübe 2008 auf die Slow-Food-Liste: Arche des Geschmacks. Du kannst sie unter anderem als Nachkultur ab Anfang/Mitte August auf Deine abgeernteten Gemüsebeete säen.
Auch auf kleinem Raum beziehungsweise auf Hochbeeten kannst Du Dir so manches Wurzelgemüse anziehen. Kohlrabi, der von April bis Juni ausgesät werden kann, kann von Ende Juni bis Ende Oktober abgeerntet werden. Leckere Radieschen haben ein sehr langes Kulturfenster. Ihre Aussaat kann von März bis August erfolgen und durch ihre rasant kurze Kulturzeit erntest Du sie dann von Mitte April bis Ende September. Rote Bete kann zum Beispiel auch auf die Möhren im Hochbeet folgen. Wenn Du ab März mit der Aussaat der Möhrchen beginnst und sie im Juni erntest, kannst Du noch schnell im Juni einen Satz rote oder gelbe Bete ausbringen. Dieses leckere Wurzelgemüse kannst Du als Babyleaf-Salat, als Baby-Beets oder später als ausgereifte Knolle ernten.
Konnten wir Deinen Appetit auf Wurzelgemüse wecken? Dann wünschen wir Dir viel Freude beim Ausprobieren, Kochen und Verkosten.
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