Steckzwiebeln Winter
Weiße, gelbe und rote Winter-Steckzwiebeln – und alle aus eigenen Anbau, wenn Du möchtest. Sie bringt große Zwiebeln hervor, die an einem sonnigen Standort bereits im Juli geerntet werden können. Übrigens: Kultiviert wird die sie bereits seit über 3.000 Jahren, womit sie zu den ältesten Kulturpflanzen gehört.
Sperli
Rote Steckzwiebel Rote WinterSperli
Weiße Steckzwiebel SnowballSperli
Gelbe Steckzwiebel Senshyu YellowErlesene Auswahl an Winter-Steckzwiebeln bei SPERLI
Zwiebeln sind aus keiner Küche wegzudenken. Sie verleihen zahlreichen Gerichten eine charakteristische Würze und enthalten zudem viele wichtige Inhaltsstoffe. Wer die beliebten Küchen- bzw. Gemüsezwiebeln selbst anbauen möchte, kann entweder zu Saatgut oder zu Steckzwiebeln greifen. Mit letzteren verkürzt sich die Zeit bis zur Ernte. Selbst im Herbst ist mit Winter-Steckzwiebeln ein Anbau noch möglich. Diese verbleiben über die Wintermonate im Beet und kommen im Frühjahr schon umso zeitiger auf. Im Juli bzw. August sind sie dann reif für die Ernte.
Neben ihrem würzigen Geschmack finden Zwiebeln auch Verwendung im medizinischen Bereich. Als altes Hausmittel gegen Husten, Insektenstiche und Ohrenschmerzen kommen sie sogar heute noch zum Einsatz. Wichtige Inhaltsstoffe sind beispielsweise die Vitamine B7 und C sowie Kalium.
Winter-Steckzwiebeln im eigenen Garten anbauen
Winter-Steckzwiebeln werden im September und Oktober gesteckt. Als Standort kommt ein sonniger Platz mit lockerem, humosem Boden infrage. Zudem sollte die Erde durchlässig sein, um Staunässe zu vermeiden. Diese kann schlimmstenfalls zum Verfaulen führen. Achte auch darauf, dass in den vorangegangenen Saisons am selben Standort keine Steckzwiebeln gesetzt wurden.
Bevor es mit dem Stecken losgehen kann, solltest Du den Boden etwas auflockern und mit Kompost anreichern. Anschließend können Saatrillen gezogen werden, so dass diese in einer gleichmäßigen Reihe gesetzt werden können. Zwischen den Reihen ist ein Abstand von 20 cm angebracht. Die Winter-Steckzwiebeln werden mit einem Abstand von etwa 8 cm bis 10 cm ungefähr 3 cm tief in die Erde gesteckt. Wichtig ist bei Winter-Steckzwiebeln – im Gegensatz zu den klassischen Steckzwiebeln –, dass sie wieder vollständig mit Erde bedeckt werden.
Pflegeleichtes Gemüse mit hohem Ertrag
Wintersteckzwiebeln sind überaus pflegeleicht. Nur bei starken Frösten solltest Du das Beet mit etwas Reisig oder Vlies abdecken. Schnee hingegen stört sie nicht. Ansonsten benötigen sie im Winter keine Pflege. Sobald im Frühjahr die Sonne wieder kräftiger scheint, beginnen sie zu wachsen. Gießen solltest Du dann regelmäßig, aber immer noch in Maßen. Sie dürfen auf keinen Fall zu lange feucht stehen. Zusätzlicher Dünger wird dank der Kompostgabe vor dem Stecken nicht benötigt. Dafür aber sollte Unkraut entfernt und der Boden immer mal wieder gelockert werden.
Die ersten Zwiebeln können bei guten Bedingungen im Mai geerntet werden. In der Regel liegt die Erntezeit jedoch im Juli und August. Wenn das Laub vertrocknet ist und sich gelblich verfärbt, ist der ideale Erntezeitpunkt gekommen. Die Zwiebeln werden mit dem Laub aus der Erde gezogen. Eine Gartengabel hat sich dabei als nützlich erwiesen. Außerdem sollte an einem möglichst warmen und trockenen Tag geerntet werden.
Nach der Ernte lässt man die Zwiebeln noch einige Zeit auf dem Beet liegen, damit sie weiter trocknen können. Auch danach sollten sie an einem trockenen Ort gelagert werden. Winter-Steckzwiebeln schmecken am besten frisch und sollten deshalb möglichst zeitnah verarbeitet werden.