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Einlegegurken
Egal ob Gewürzgurken, Senfgurken oder Zuckergurken: Wer seine Gurken selbst einlegt, kann die Würzung ganz individuell bestimmen und auf den eigenen Geschmack anpassen. Hier im SPERLI-Shop findest Du passend dazu Einlegegurkensamen in Top-Qualität, welche speziell für das Einlegen gedacht sind.
Sperli
Einlegegurkensamen Conny, F1Sperli
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BIO Einlegegurkensamen, F1Saatgut für echte Klassiker mit langer Tradition
Bei Einlegegurken handelt es sich übrigens um eine Variation der Salatgurke. Sie sind kleiner als normale Gurken und haben eine festere Schale mit Warzen oder Stacheln. Auch nach dem Einlegen enthalten sie viele Vitamine, sind sehr nährstoffreich und haben kaum Kalorien.
Das Einlegen von Gurken hat eine lange Tradition. So ist bekannt, dass es bereits vor 4.500 Jahren in Mesopotamien Einlegegurken gab. Auch hierzulande gehören Einlegegurken zur klassischen Küche und werden beispielsweise zu Kartoffelgerichten gereicht. Früher enthielten sie zumeist noch Bitterstoffe, diese konnten aber dank moderner Züchtungen entfernt werden.
Einlegegurken selbst anbauen: Tipps und Hinweise
Einlegegurken können recht einfach im eigenen Garten angebaut werden. Im Gegensatz zu Salatgurken benötigen sie kein Gewächshaus und auch keine Rankhilfe, da sie aufgrund ihrer Robustheit Krankheiten und Schädlingen besser trotzen und somit auch in Bodennähe gut wachsen können.
Am besten ziehst Du sie zunächst im Haus vor. Für diese sogenannte Vorkultur benötigst Du Töpfe mit etwas Anzuchterde und drückst in jeden Topf jeweils 3 Einlegegurkensamen. Nach 2 bis 3 Wochen können die jungen Pflanzen nach draußen gesetzt werden. Achte aber darauf, dass Du sie nicht vor Ende April ins Freiland pflanzt, da vorher die Frostgefahr noch zu hoch ist. Entsprechend ist der frühestmögliche Aussaatzeitpunkt für die Vorkultur etwa Mitte April.
Alternativ kannst Du die Samen auch als Direktsaat ausbringen. Wenn Du Dich für diese Variante entscheidest, sollte der Boden mindestens 10 °C warm sein. Damit sie dann in einer Reihe wachsen, werden 2 bis 3 cm tiefe Saatrillen vorgezogen. Anschließend verteilst Du die Einlegegurkensamen mit einem Abstand von jeweils 10 bis 12 cm in den Rillen.
Ein sonniger und windgeschützter Standort ist optimal. Als Boden bevorzugen sie lockere und sandige Erde mit neutralem bis leicht basischem pH-Wert. Beim Anbau ist vor allem regelmäßiges Gießen von äußerster Wichtigkeit. Zusätzlich kannst Du den Boden auch mulchen, um eine andauernde Feuchtigkeit zu garantieren. Als Dünger eignen sich Hornspäne, Kompost, Pferdemist, organische Volldünger oder spezielle Gurkendünger.
Knackige Einlegegurken ernten und verarbeiten
In der Regel werden Einlegegurken im Zeitraum von Mitte August bis Mitte September geerntet. Am besten nimmst Du dabei immer nur so viele Gurken von der Pflanze, wie Du gerade brauchst, da sie unverarbeitet nicht allzu lange haltbar sind. Auf diese Weise ist eine kontinuierliche Ernte möglich.
Rohe Einlegegurken enthalten viel Wasser und sind deshalb sehr frisch, bringen aber nur wenig Eigengeschmack mit. Deshalb verwendet man beim Einlegen eine Reihe von Gewürzen, so zum Beispiel Bohnenkraut, Estragon, Dill, Koriander und Thymian. Üblicherweise gibt es drei verschiedene Varianten, Gurken einzulegen:
- Zuckergurken: Hier mischst Du etwas Essig mit Zucker, Wasser und Salz und kochst daraus einen Sud. Die Gurken legst Du zusammen mit Gewürzen, Kräutern und Senfkörnern in ein sauberes Gefäß. Bei der Auswahl an Gewürzen und Kräutern sind Dir keine Grenzen gesetzt, sodass Du ganz nach Deinem eigenen Geschmack gehen kannst. Anschließend wird der kochende Sud über die Gurken gegossen. Dadurch werden sie pasteurisiert. Danach sollten sie für ungefähr einen Tag stehen bleiben und anschließend möglichst kühl gelagert werden.
- Senfgurken: Sie lassen sich wie Zuckergurken zubereiten. Der einzige Unterschied ist, dass die Flüssigkeit ohne Zucker angerührt wird.
- Gewürzgurken: Die auch als Salzgurken oder saure Gurken bezeichnet werden, unterscheiden sich bei der Zubereitung von Zucker- oder Senfgurken in ihrer Salzlake mit Dill. Ihr charakteristischer Geschmack wird durch natürliche Milchsäuregärung ausgelöst. Die Milchsäurebakterien wandeln Kohlenhydrate in Säuren um. Dafür müssen die Gurken vor dem Einlegen angeschnitten oder mit einer Gabel angestochen werden. Anschließend schichtest Du sie wieder mit Gewürzen und Kräutern in ein Gefäß, kochst die Salzlake auf und übergießt damit die Gurken, bis sie vollständig bedeckt sind. Zum Schluss wird das Gefäß abgedeckt. Wichtig dabei ist, dass immer noch ein wenig Luft an die Mischung gelangen kann. Das Gefäß sollte noch einige Tage bei Zimmertemperatur stehen bleiben, bevor es kühl gestellt wird. Nach rund 6 Wochen kannst Du die ersten eigenen Gewürzgurken genießen!